- 100 JAHRE ORCHESTER IM ÄGERITAL: Jubiläumskonzert (Ägeritaler I / 2O13)
NACHGEFRAGT: Zufrieden mit dem grossen Fest? (Neue Zuger Zeitung vom 8.11.12)
- 100 Jahre Orchester im Ägerital (Zuger Woche vom 7.11.12)
- Eine Hommage an Einheimische (Neue Zuger Zeitung vom 2.11.12)
(Dani Häusler) und Bratsche
(Adrian Häusler) von Max Bruch Op. 88
Die klanglich sehr gepflegte Gestaltung der idyllischen Soli bei fliessendem Tempo erinnert an Bruchs Vorbild Mendelssohn. Bemerkenswert auch hier, wie das Orchester punkto Intonation, Dynamik und Agogik eine sehr einheitliche Sprache spricht. Bestimmt und zu Recht berührt dieses filigrane Werk genauso wie das delikate Zusammenspiel der beiden Brüder. Wie die beiden Instrumente von Natur dynamisch zwar differieren, dabei jedoch sehr elastisch korrespondieren, ist faszinierend. Nach dem Schlusssatz kennt die Begeisterung im Saal für Solisten und Orchester keine Grenzen.
3. Chrottäschtei • 4. WiisesChrüüz
Kindheitserfahrungen in der Nachbarschaft, in der Erkundung geheimnisvoller Natur, prägende Begegnungen an diesen gleichen Orten, Danis Musik grüsst zurück, und mit ihr viele dankbare Ägerer...
Mehr infos zum Ägeritalorchester und zum Jubiläumsanlass finden Sie im Internet unter www.aegeritalorchester.ch. Das Jubiläumskonzert wurde in Ton und Bild in bester Qualität aufgezeichnet. Die CD, sowie die DVD können bei Geni Häusler für je CHF 20.- bezogen werden: Schönwartstrasse 8, 6314 Unterägeri, Telefon 041 750 31 64. Ebenso wurde die bestehende 75-Jahre-Chronik mit einem neuen Band ergänzt, in welchem Peter Lüthi die vergangenen 25 Jahre des Ägeritalorchesters abhandelt. Beide Exemplare können ebenfalls bei Geni Häusler bezogen werden.
Bericht: Jürg Iten, Ägeritaler I / 2O13
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Wie sieht ihr Bick in die Zukunft des Ägeritalorchesters aus?
Häusler: Ich wünsche mir noch mehr regionenübergreifende Ausstrahlung des Ägeritalorchesters - und ein paar zusätzliche Streicher. Denn davon haben wir leider etwas wenig. Ich hoffe natürlich, dass wir auch das 110-Jährige feiern können.
ANDREAS FAESSLER,
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100 Jahre Orchester im Ägerital
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UNTERÄGERI - Das Ägeritalorchester wird 100-jährig. Gefeiert wird das mit einem musikalischen Spaziergangs durchs Dorf.
Auf dem Konzertprogramm stehen drei Werke. Den Anfang macht die « Ägeri-Suite» von Carl Rütti (*I949). Komponiert hatte sie der Ägerer für das 90-Jahr-Jubiläum. «Doch War ich nicht so ganz glücklich mit der Aufführung damals», erinnert sich Geni Häusler, Präsident des Orchesters. Darum werde sie zum 100-1ährigen erneut erklingen, und diesmal soll sie richtig gut sitzen. Dirigent Michael Schuler wird dafür sorgen, das Orchester hat intensiv geprobt.
Als Nächstes folgt ein eher selten gespieltes Werk des deutschen Komponisten Max Bruch (1838-1920), der in erster Linie für sein Violinkonzert Nr. 1 bis heute bekannt ist. Das dreisätzige Konzert op. 88 in e-Moll für Klarinette, Viola und Orchester ist wunderschön und bewegend, wie Häusler sagt. Nachdem das Werk vor längerer Zeit vom damaligen Luzerner Stadtorchester aufgeführt worden ist, habe er es ebenfalls interpretieren wollen. «Unser Jubiläum ist die ideale Gelegenheit dazu.» Seine Söhne Dani (Klarinette) und Adrian (Viola) wirken dabei als Solisten.
Die Tiefs stets überwunden
Ohnhin möchte er das Ensemble ausbauen, um somit auch die weitere Existenz noch mehr gewährleistet zu wissen. «Dass wir die Hürden stets erfolgreich geschafft haben, liegt nicht zuletzt an meinem Beziehungsnetz.» Zudem sei es auch das Verdienst seines Sohnes Adrian, der erstens mit dem Orchester gross geworden sei und zweitens als versierter Konzertmeister immer mal wieder in die Bresche sprang, wenn Not am Mann herrschte und das Geld für den Dirigenten fehlte.
Und dann ein rockiges Quintett
Im Anschluss ans Konzert wird feierlich auf den runden Geburtstag des Ägeritalorchesters angestossen, und es besteht die Gelegenheit, ein gut I50-jähriges Instrument mit ganz besonderen Hintergründen näher zu betrachten. Die musikalische Umrahmung des Abendessens besorgt das Streichquintett «Adiquat» um Adrian Häusler. Dabei wird ersichtlich, was entsteht, wenn fünf Musiker mit Rockmusik im Blut klassische Streichinstrumente, die sie wohlbemerkt beherrschen, in die Hand nehmen.
ANDREAS FAESSLER,
Neue Zuger Zeitung vom 2.11.12
Im Anschluss ans Konzert wird feierlich auf den runden Geburtstag des Ägeritalorchesters angestossen, und es besteht die Gelegenheit, ein gut I50-jähriges Instrument mit ganz besonderen Hintergründen näher zu betrachten. Die musikalische Umrahmung des Abendessens besorgt das Streichquintett «Adiquat» um Adrian Häusler. Dabei wird ersichtlich, was entsteht, wenn fünf Musiker mit Rockmusik im Blut klassische Streichinstrumente, die sie wohlbemerkt beherrschen, in die Hand nehmen.
ANDREAS FAESSLER,
Neue Zuger Zeitung vom 2.11.12
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